05.02.2017 - Lehrgang zur Nothilfe
Gegentechniken und Nothilfe mit Tanja Dietz-Röding und Lehrreferent Andi Hötzinger
Ein etwas kleinerer, aber top besetzter Lehrgang erwartete Pfaffenhofens Ju-Jutsuka in Fürth. Die Matte war mit rund 60 Teilnehmer trotzdem voll. So voll, dass Lehrreferent Andi Hötzinger den Kämpen das Schuhplattln als Aufwärmprogramm verordnete. Eine nicht ganz neue Aufwärmmethode für uns Pfaffenhofener. Daher konnten sich Martin und Marcus auch gleich gemeinsam ordentlich ins Zeug legen. Als Übergang zum ersten Technikblock gab es dann noch Hebelketten, offenen Auges, aber auch blind zur besseren Wahrnehmung der taktilen Reize.
Im ersten Themenblock, Gegentechniken, ging es einem dann an den Kragen oder besser an die Gurgel. Gegentechnik gegen Würgeangriffe. Andi's Pratzen an Tanja's dünnem Hals ist definitiv eine Herausforderung.
Jeder Angreifer bringt andere körperliche Voraussetzungen mit sich, jeder greift anders an, jeder reagiert auf die erste Abwehr anders und somit muss man seine Verteidigung entsprechend anpassen.
Der zweite Block startete dann sehr ungewöhnlich, nämlich sitzend und lauschend. Andi referierte zunächst über die rechtlichen Grundlagen, die uns erst Notwehr und Nothilfe erlauben. Danach ging es in Gruppenarbeit daran Szenarien durchzuspielen.
1 Täter, 1 Opfer, 1 Helfer, 2 Beobachter und viele Szenarien, von der Belästigung im Bus, über eine Schlägerei in der Kneipe bis zum Raubüberfall mit Messer am Hals. Wichtig, jede durchgespielte Szene wurde in der Gruppe nachbesprochen.