3muc Sprint Triathlon 2013

Maria Maier startet an der Ruderregatta in Oberschleißheim

Nach meiner ersten Sprintdistanz in Ingolstadt, war der 3 MUC erst mein zweiter Triathlon. Warum ich mir diesen Triathlon ausgesucht habe? Andy war letztes Jahr schon beim Anfeuern dabei und hat von den super Strecken geschwärmt, dass die Zuschauer viel zum sehen hätten und die Strecken für einen Neuling schön flach sind. (super zum Gas geben :-) ) Somit stand fest, dass ich an diesem Wettkampf teilnehme und mein gesamter Fanclub ,Andy, die Kinder, mein Bruder und unser Hund, mit dabei sind. 

Wir waren an dem Morgen schon gegen 8:15 Uhr in Oberschleißheim. Es war zwar noch recht frisch, aber die Sonne leistete schon gute „Arbeit“ für die versprochenen 27°C. Mein Start war zwar erst um 10:45 Uhr, in der zweiten Startgruppe, aber somit hatte ich noch genügend Zeit meine Sachen in aller Ruhe in den 2 Wechselzonen einzurichten. Durch unser frühes Timing hatten wir die Möglichkeit unseren 2. MTV Starter, Jonas, anzufeuern, der in der 1 Startgruppe um 10:00 Uhr gestartet ist. Meine Nervosität stieg, je näher der Start rückte. Während ich meinen Neo anzog, dachte ich mir nur: Warum tue ich mir das nur an. Aber nachdem meine Kinder mir alle noch viel Spaß gewünscht haben und ich dann die letzte Minute vor dem Start im Wasser gewartet habe, wusste ich es WARUM! Die Aufregung war weg und ist der Faszination gewichen. Dann hieß es 3...2...1...Start.....

Und schon ging es los. Mit ruhigen Zügen schwamm ich mit der Menge. Durch das klare Wasser und den Orientierungsseilen war es ein sehr gemütliches Schwimmen. Auf dem Rad ging es dann auch schon in die erste Rund. Aber irgendwie ging es nicht so schnell, wie ich mir das vorgestellt hatte.... Bis ich wieder Richtung Start gefahren bin.... eine Richtung etwas Gegenwind und andere Rückenwind :-). Ab der 2. Runde gab es zwischen einem anderen Triathleten und mir ein duellieren. Uns beiden hat es Spass gemacht uns gegenseitig anzustacheln. Da merkt man erst welche Kräfte in einem stecken. Als es dann nach der 4. Runde Richtung Wechselzone ging, bin ich schon frühzeitig aus meinen Klicki´s gegangen (Andy hat mir am Tag zuvor neue Platten eingesetzt, die noch sehr streng gingen) und leider beim Absteigen .....klick, wieder eingeklickt und schon lag ich da. Anfängerfehler :-). Keine zwei Sekunden später war ich schon wieder mit meinem Rad unterwegs und auf dem Weg zu meinem Wechselplatz. Erst beim Verlassen der Wechselzone sind mir meine blutigen Knie aufgefallen. (Ich hätte es nie gedacht, aber man merkt durch den Adrenalinschub überhaupt nichts. Meine Verletzungen waren zum Glück überhaupt nicht schlimm). Die zwei Laufrunden, die an den Parkplätzen und durchs „Hinterland“ der Regattastrecke verlaufen, vergingen wie im Flug. Vor dem Ziel habe ich mir meinen fleißigen Fanclub geschnappt und bin mit meinen Kindern nach 1:13:04 Std ins Ziel gelaufen :-))) . Wenn wir nicht gerade im Urlaub sind, bin ich nächstes Jahr wieder mit dabei

Bericht von Jonas:

Das Wesentliche hat ja Maria schon klar gestellt. Noch mal Gratulation an dich ;) Kurz und Knapp der Rennverlauf: Das Schwimmen verlief planmäßig gut und ich konnte sogar, trotz fehlendem Wasserschatten über die ganze Strecke, als dritter Schwimmer (gesamt) aus dem Wasser steigen. Der Neo war für meine Verhältnisse ziemlich schnell ausgezogen. Allerdings kostete mich meine Uhr, die ich ungünstigerweise auf dem Radlenker montiert hatte und erst noch anziehen musste, wertvolle Sekunden, sodass mich ganze 5 Athleten in der Wechselzonen überholten und ich nun als 7. auf das Rad stieg. Leider sind in der Radzeit, wie oben angegeben, die Wechselzeiten mit eingerechnet, sodass ich die genauen Zeit auf dem Rad nicht weiß. Schätze allerdings einen knappen 40er Schnitt gefahren zu sein. Top. (Hierbei dank an Robert fürs Rad-Auf-Vordermann-Bringen). Nach einem relativ schnellem zweiten Wechsel – ohne große Pannen – ging es auf die Laufstrecke. Der Lauf war zwar hart, dauerte allerdings zum Glück nicht länger als 20 Minuten. Trainingstechnisch gesehen habe ich mich dieses Saison eher aufs Radfahren konzentriert und daher ist die Laufzeit echt spitze, aber immer noch ausbaufähig :) Mit der Gesamtzeit kann ich durchaus zufrieden sein. Unter einer Stunde. Allerdings ist auch noch viel Luft nach oben frei, was z.B. der erste Wechsel gezeigt hat

Volksdistanz - gesamt