Herren1 in Freising mit wenig Basketball
Das einzige Spiel des Wochenendes bestritt die Herren1 am Sonntagabend in Freising. Erneut nur mit drei Herrenspielern und sieben Nachwuchsakteuren war der MTV vorallem an Erfahrung und Masse im Nachteil. Soweit kein Problem, wenn aber die Zone zum vogelfreien Gebiet erklärt wird ist dies nur schwer zu kompensieren. Penetration zum Korb war kaum möglich, und im Gegensatz zu den Hausherren vielen kaum Würfe rein.
Die 17 Foulentscheidung aus der ganzen Partie hätten dem ersten Viertel gut zu Gesicht gestanden. So wurde das Spiel spätestens ab dem zweiten Viertel von beiden Seiten sehr hart geführt, da nun auch Pfaffenhofen sich zu wehren versuchte. Nach der Schlusssirene waren beide Trainer übereinstimmend froh dass es keine Verletzungen gegeben hat, kein Spieler sich zuTätlichkeiten hat hinreißen lassen und dass das Spiel endlich vorbei war. Körperlich konnte Freising mit dieser Gangart freilich besser umgehen, und so ist es fast schon positiv zu sehen dass Pfaffenhofen, bei denen mehrere Spieler angeschlagen waren und offensichtlich auch unter regulären Umständen nicht Normalform hätten abrufen können, in der 33. Spielminute nur mit 59:51 zurück lag. Die Lust war auf beiden Seiten schon lange raus, aber Freising spielte eben bis zum Schluss konsequent während die Ilmstädter in den letzten Minuten komplett einbrachen. Der Endstand von 75:52 spiegelt den Spielverlauf daher nicht wider, und die Niederlage ist aufgrund der Umstände sehr ärgerlich.
Lichtblick der Partie auf Pfaffenhofener Seite war u16-Spieler Emir Esmer, der sein bislang bestes Herrenspiel zeigte und einige male ungeschoren bis zum Korb kam. Nachdem das Spiel nicht wirklich viel mit Basketball gemein hatte bleibt abzuwarten wie das Rückspiel verlaufen wird.