Fokus macht den Unterschied
u16 vs. Freising2: 84:59
Herren2 vs. Schleißheim2: 54:53
u16 kommt mental zurück:
Die bislang schwerste Aufgabe hatte die u16 am Sonntag in heimischer Halle gegen Freising2 zu meistern. Speziell in der ersten Halbzeit ließ sich die Mannschaft dabei vom wenig sportlichen Benehmen der Gäste (abseits des Spielfeldes) beeinflussen, ließ sich reizen und ablenken.
Kurz vor Ende des zweiten Viertels wurde sogar die vermeintlich stärkste Fünf für zwei, drei Minuten gemeinsam aufs Feld geschickt, um alle Anwesenden wieder zurück auf die Erde und in die Realität zu holen. Trotzdem ließ man viel liegen und führte nur mit 37:30 nach 20 Minuten.
Nach der Halbzeit ließen sich die Gastgeber nicht mehr provozieren, setzten den Fokus wieder auf Basketball, und setzten sich bei munterer Wechslerei stetig ab. Der Freisinger-Trainer schien nun auch seine Bank in den Griff zu bekommen, womit die Partie alles in Allem doch noch den Charakter eines Basketballspieles anstatt eines Streetball-Mixtapes bekam. Erfreulich ist zu erwähnen dass alle Spieler gepunktet haben, und am Ende konnte die Tabellenführung mit einem 84:59 Erfolg gefestigt werden.
Herren2 diesmal mit dem besseren Ende:
Ein Herrenspieler und acht Jugendspieler, das Konzept für die Herren2 ist klar: Spielzeit für alle die bei der Herren1 weniger Minuten bekommen und Spielerentwicklung für die Jugend.
Mit Jay Bommes und Ferdinand Lange sammelten gegen die Schleißheimer Gäste gleich zwei Jugenspieler ihre erste Spielerfahrung überhaupt.
Nach einem akzeptablen ersten Viertel (14:14), ging in erster Linie offensiv im zweiten und dritten Viertel nicht viel zusammen.
Über ein 22:30 (Halbzeit) wuchs der Rückstand auf 29:41 (nach 30 Minuten) an.
Wie schon zuletzt bewies die Truppe Moral und kämpfte sich in den letzten Spielminuten mit verstärktem defensivem Druck, unter der lautstarken Anfeuerung von ca. 25 Zuschauern, zurück ins Spiel. Vom 34:47 (37. Minute) ging es schnell mit einem 16:2 Lauf zur 50:49 Führung (40. Minute). Allen voran konnte Benedikt Tanzer hier Akzente setzen, und kehrte in dieser Phase endlich zu seiner in dieser Saison bislang schmerzlich vermissten Treffsicherheit zurück.
Aber das Spiel war noch lange nicht gelaufen. Schleißheim brachte den Ball ans Brett und erkämpfte sich die 50:51 Führung zurück. In der nächsten Aktion zieht Moritz Herbstmeier 23 Sekunden vor Spielende ein Foul und verwandelt seine Freiwürfe sicher: 52:51 - Auszeit für die Gäste.
Wie erwartet versuchen diese es wieder über groß, müssen improvisieren - und treffen trotzdem. Erneuter Führungswechsel: 52:53 für Schleißheim - Auszeit für Pfaffenhofen.
`Wir haben das gleiche Play wie vor knapp einer Minute genutzt, - nur diesmal war Max als Cutter unsere Abschlussoption, anstatt Beni mit dem Dreier´, fasst der Coach nach dem Spiel die Auszeit zusammen.
Leider werden die aufgezeigten Laufwege nicht immer richtig umgesetzt, wenn doch steigen die Siegchancen ungemein. Bestes Beispiel war dieser Sonntag in der Halle der Mittelschule: Nachdem es zuvor bereits aus der gleichen Situation drei Punkte gegeben hatte, netzte diesmal Max Schäffer (der sich in seiner ersten Herrensaison befindet) 3,3 Sekunden vor Spielende `trocken´ ein.
54:53 - Auszeit Schleißheim.
Diesmal reicht die Zeit nicht aus nach der eleminierten 1. Option noch einen guten Angriff zu organisieren und der halboffene Notwurf geht daneben - Sieg !
Bleibt zu hoffen dass man sich in Zukunft die offensiven Durchhänger erspart, und die Würfe nun wieder regelmäßig in `gewohnter Manier´ fallen.